Auf der Couch
Angela hat den Blues. Beim Schreiben ihrer Autobiografie ist ihr klar geworden, dass sie in ihrer Amtszeit das ein oder andere Problem eher suboptimal gelöst hat: Digitalisierung, Energiewende oder Deutsche Bahn – überall Anlass zu Klageliedern. Als Angela am Telefon auch noch Friedrich Merz anranzt, legt Ehemann Achim ihr einen Besuch beim Psychologen nahe. Aber auch in Klein-Freudenstadt herrscht Fachkräftemangel, und so gibt es für sie leider nur einen Platz in einer Gruppentherapie.
Dummerweise kommt der Therapeut gleich nach der ersten Sitzung unter mysteriösen Umständen zu Tode. Verdächtig sind die Mitglieder der Therapiegruppe: ein Wutbürger, eine Katzenfrau, eine Virenphobikerin, eine Klimaaktivistin sowie ein Mann, dem es buchstäblich die Sprache verschlagen hat. Und natürlich Angela selbst, zumindest in den Augen der anderen: Schließlich starb der Therapeut unmittelbar nach ihrer ersten gemeinsamen Sitzung.
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